Wie viel Speicher brauche ich für mein Zuhause?

Viele Betreiber von Photovoltaikanlagen stellen sich dieselbe Frage: Wie groß sollte mein Stromspeicher eigentlich sein? Zu groß – und es lohnt sich finanziell nicht. Zu klein – und du verschenkst Potenzial. Hier erfährst du, wie du deinen Bedarf realistisch einschätzt.


Warum überhaupt speichern?

Ein Speicher erhöht deinen Eigenverbrauch deutlich. Statt tagsüber eingespeisten Strom günstig zu verkaufen und abends teuren Strom einzukaufen, nutzt du deine eigene Energie – wann du willst.


Die Faustregel zur Speichergröße

Eine einfache Orientierung:

  • 1 kWh Speicherkapazität je 1 kWp PV-Leistung
  • oder: 1 kWh Speicher je 1.000–1.500 kWh Jahresstromverbrauch

Beispiel:

  • Du hast eine 6 kWp-Anlage → ca. 6 kWh Speicher
  • Dein Haushalt verbraucht 4.500 kWh im Jahr → ca. 3–4,5 kWh Speicher sinnvoll

Weitere Faktoren, die du beachten solltest

  • Tagesnutzung: Wer tagsüber viel Strom verbraucht (z. B. Homeoffice), braucht weniger Speicher
  • Jahreszeitlicher Ertrag: Im Winter bringen PV-Anlagen weniger – also nicht überdimensionieren
  • 🏠 Haustyp & Bewohner: Größere Haushalte, Wärmepumpen, E-Auto = höherer Bedarf
  • 🚜 Zukunftsplanung: Bald Wallbox oder Wärmepumpe? Speicher lieber etwas größer wählen

Was passiert bei zu großem oder zu kleinem Speicher?

  • Zu groß = teuer, amortisiert sich langsamer
  • Zu klein = oft leer oder voll – geringer Nutzen

Ziel ist: Den Speicher möglichst oft und vollständig zu nutzen


Fazit

Die optimale Speichergröße hängt von deinem Stromverbrauch, der PV-Leistung und deinem Nutzerverhalten ab. Mit der Faustregel und etwas Beratung findest du schnell die passende Größe.

Du bist dir unsicher, was zu deinem Haus passt? Schreib uns – wir helfen dir bei der Auswahl!

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